Sorrend:
Einstieg mittels Placemat
Zu Beginn soll das bereits vorhandene Wissen der SchülerInnen abgefragt werden. Um das Vorwissen zu aktivieren, können unterschiedliche Methoden angewandt werden, beispielsweise eine Plenumsdiskussion oder Placemat. Im Folgenden wird der Einstieg mittels Placemat beschrieben:
Die SchülerInnen werden in 3er- oder 4er-Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält einen Bogen Papier, der wie folgt aufgeteilt ist:
Jedem Kind steht ein Feld zum Notieren seiner Gedanken und Ideen zur Verfügung. Die Lehrperson stellt sicher, dass alle Lernenden wissen, wo sie ihre Ideen notieren sollen und gibt anschließend den Auftrag: "Notiert in eurem Feld, welche Längenmaße ihr kennt. Womit kann man Längen messen? Was fällt euch alles zum Thema Längenmaße ein? Wo muss man im Alltag Längen abmessen?"
Nachdem jedes Kind seine Ideen notiert hat, kommt es zu einem Austausch innerhalb der Gruppe. Die Kinder wechseln beispielsweise im Uhrzeigersinn den Platz und lesen sich die Notizen des anderen durch. Es wird so oft gewechselt bis jeder in der Gruppe alle Notizen gelesen hat.
Anschließend notieren die Kinder im Gruppenfeld, zu welchem Ergebnis sie als Gruppe gekommen sind. Dabei werden die Einzelergebnisse entweder gestärkt und ergänzt oder durch Aussagen der anderen Kinder revidiert.
Abschließend stellen die SchülerInnen ihr Gruppenergebnis im Plenum vor.
Längenmaße das kann ich schon!
Nachdem schon beim Einstieg geklärt wird, was man unter Längenmaße versteht, soll anhand des Arbeitsblattes "Längenmaße, das kann ich schon!" aufgezeigt werden, wo die SchülerInnen mit ihren Kenntnissen stehen. Alle SchülerInnen arbeiten in Einzelarbeit an den Arbeitsblättern und füllen sie so gut wie möglich selbstständig aus. Die Lehrperson kontrolliert die Arbeitsblätter anschließend und gibt den Lernenden Hinweise, wo sie weiterarbeiten sollen.
"Längenmaße, das kann ich schon!" dient der Diagnose des aktuellen Kompetenzstandes. Die Lehrperson stellt fest, wo die SchülerInnen aktuell stehen, um ihnen Anleitungen zu geben, welche weiteren Schritte lernförderlich sind.
Längenprofi
Diese Aufgaben erfordern Kreativität. Die Lehrperson soll den SchülerInnen dabei so wenige Tipps und Hilfestellungen wie möglich geben. Diese Aufgabenstellungen eignen sich als Vertiefung und müssen nicht von allen SchülerInnen erarbeitet werden.
Längenmaße umwandeln
Die Lernenden üben in Einzelarbeit und festigen das Arbeiten mit Längenmaßen. Eine weitere Übungsmöglichkeit bieten Tandems zu zweit. Beispielsweise bekommt Julia die Aufgaben A und hat somit die Lösungen ihrer Partnerin Steffi. Steffi löst die Aufgaben B und hat die Lösungen A, also jene von Julia. Die Lernenden sagen die Ergebnisse nur an und schreiben diese nicht auf. Dies ist wiederum etwas schwieriger als wenn man die Zahlen aufschreiben darf. Die Methode Tandem hat den Vorteil, dass die Lernenden gemeinsam üben und sich gegenseitig ausbessern können. Das Tandem kann sooft wiederholt werden, bis der/die SchülerIn zur Überprüfung durch die Lehrperson bereit ist. Das Tandem kann ebenfalls mit einem Erwachsenen durchgeführt werden.
Gruppendynamisches Spiel
Alle Kinder stehen auf und spielen mit. Die SchülerInnen bekommen den Auftrag, dass sie sich geordnet nach der Schuhgröße in eine Reihe stellen sollen, ohne dabei zu sprechen.
Mein Wunschzimmer
In dem zweiten Teil steht das Arbeiten mit Längenmaßen anhand eines lebensnahen Bezuges im Vordergrund. In Einzelarbeit fertigen die Kinder eine Beschreibung ihres Zimmers an. Dabei werden auch die Deutschkenntnisse im Mathematikunterricht einbezogen. Danach arbeiten die SchülerInnen wie "kleine InnenarchitektInnen".
Mein Wunschzimmer basteln
Um die Kreativität der Kinder sowie ihre Grob- und Feinmotorik zu trainieren, bietet es sich an, mit ihnen ein Wunschzimmer zu basteln. Als Zimmer dient dabei ein Schuhkarton. Dieser wird dann bemalt und mit unterschiedlichsten Materialien beklebt. Zum Einstieg eignet es sich, den Kindern Modelle zu zeigen und nach einem Brainstorming zu notieren, welche Materialien sie sammeln und mitbringen könnten.
Mein Zimmer My room
Die SchülerInnen lernen englische Vokabel zur Thematik "Mein Zimmer".
Kompetenzcheck Ich zeige, was ich kann
Um dieses Aufgabenset abzuschließen, füllen die SchülerInnen den Kompetenzcheck selbstständig aus. Die Kinder bekommen dafür eine gewisse Zeitvorgabe. Die Lehrperson sammelt den Kompetenzcheck ab und gibt den Kindern bei der Rückgabe ein Feedback, an welchen Lernzielen sie noch arbeiten müssen.